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Hallo mein älteres geliebtes "Ich". ❤️

(Dialog nach fast 60 Jahren mit mir selbst)

Ich bin hier, um Dir mit meiner kindlichen und unverfälschten Sicht meines tieferen Seins zu helfen, um zu erkennen dass Du Dich verirrt und verlaufen hast.

Eines Tages (ist es heute?) wirst Du mich; Dein früheres Ich; anschauen und versuchen zu erforschen, was ich wohl heute als kleines Kind im Hier und Jetzt wohl gedacht und gefühlt habe. Wenn Du tief genug schaust, wird es Dich vielleicht befreien. Deine Mutter hat mich als Geschenk für Dich fotografiert, damit Du in vielleicht zukünftig schweren Zeiten erforschen und erkennen kannst, dass es Dir wirklich niemals tatsächlich an irgendwas fehlte. 

Danke Mama für dieses wertvolle Geschenk. ❤️

Also schaue mir tief in die Augen und erkenne, dass es uns an absolut nichts fehlt.
Damals als kleiner Junge nicht und heute als erwachsener Mann ebenfalls nicht.
Schaue genau hin. Sehe ich so aus, als wenn ich was vermissen würde, als ich da in der Wiese sas und einfach nur die Welt wahrnahm?
Genau, es fehlte nichts, ich und du waren einfach im Hier und Jetzt und haben einfach nicht an irgendwelche abgedrehten Geschichten geglaubt, welche uns unser Leben schwer machen könnten.

Doch die Versuchung war scheinbar so groß, dass Du; mein älteres Ich; es einfach nicht erkennen und vermeiden konntest, Geschichten zu erfinden, unter die Du dann zukünftig immer wieder leiden wirst.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Dir diese Geschichten selbst erfunden hast oder ob Du sie einfach von anderen übernommen hast. "Geschichten" sind was sie sind... unwahre erfundene Gedankenmuster.

Ich sage Dir aus meiner damaligen kindlichen Sicht, dass Du in einigen Jahren und Jahrzehnten an der Geschichte leidest, dass Du etwas besitzen müsstest und es dann entsprechend auch verlieren kannst.
Erkenne, dass wir noch niemals irgendwas besessen haben und es auch niemals tatsächlich eine Rolle spielte etwas zu besitzen. Du dachtest es einfach lediglich irgendwann und leidest seit dem immer wieder darunter.
Tatsächlich ist der einzige wahre "Besitz", unser so sein, das Leben ansich. Dies besitzen wir zwar ebenfalls nicht wirklich, weil wir kein Leben besitzen, sondern das Leben SIND, jedoch ist es immer da, immer bei uns und das einzige Echte. 

Ebenso sage ich Dir, dass Du irgendwann anfängst an eine Geschichte zu glauben,  dass Du einen Anspruch durch Dein Tun und Handeln auf irgendwas erworben hast, was Dir jedoch nicht durch die Welt bestätigt wird.
Erkenne, dass wir niemals irgendeinen Anspruch auf irgendwas hatten und es ebenfalls völlig unnütz ist, so etwas zu glauben.
Einen Anspruch auf Wertschätzung, Anerkennung und Liebe zu erheben ist schon direkt mit Leid verknüpft. Erkenne, dass alles was irgendeinen Wert für Dich haben kann, bereits in Dir vorhanden ist. Erforsche und entdecke es für Dich und Ansprüche werden Dich zukünftig nicht mehr quälen.

Dann wirst Du irgendwann leiden, weil Du glaubst etwas müsste anders sein, als es gerade ist. Das was ist, die Wirklichkeit, das Hier und Jetzt abzulehnen, kann nur mit Leiden beantwortet werden.
Nicht weil "Gott" so gemein und hart ist, sondern weil es das einzige ist, was es gibt. Das was ist, hat keine Alternativen und es ist vor allem perfekt in diesem Moment und in seiner ganzen prachtvollen Existenz.

Weil das Eckthart Tolle, Buddha und Laotse gesagt haben?
Nein, weil ICH das sage. Schaue mir erneut tief in unsere Augen als sie noch klar waren und noch nicht durch eigene Geschichten und der Geschichten anderer konditioniert waren. Erkenne und fühle, dass uns da nichts fehlte und heute ebenfalls nichts fehlt.
Wir sind immer noch der selbe Mensch, fühle auch dieses und erkenne das lediglich etliches an Gedankengut ("Geschichten") angehäuft wurde und Deine Sicht vernebelt.
Sehe klar, schaue Dir selbst in die Augen und dabei ist es gleich gültig, dass zwischenzeitlich vielleicht 40, 50 oder sogar 60 Jahre vergangen sind.

Ich liebe Dich und bin mir sicher, dass Du die Botschaft über das Bild unserer Mutter und Deinem so sein verstehen wirst.
Diese Botschaft ist mächtiger als alle Lehren dieser Welt, weil wir selbst, der Lehrer, der Schüler und die Lehre sind. 

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